12/30/2016

Wisent, Wolf & Waschbär im Sonnenschein.

Bevor sich das alte Jahr seinem Ende zuneigt, besserte sich das Wetter noch einmal und aus den grauen Wolken wurde schönster Sonnenschein.
Meine Magenschmerzen hielten sich an diesem Tag auch etwas zurück, daher ergriffen wir die Gelegenheit beim Schopfe und entschieden uns für einen Tag im Wisentgehege in Springe. 
Aufgrund der Größe der Anlage verteilten sich die vielzähligen Besucher - das schöne Wetter hatte einige Familien angelockt - und wir konnten gerade auf der großen Runde durch den Dammwild-Parkbereich schöne Ruhe geniessen. 


Die Tour startete am Luchs-Gehege, typisch für diese Katzenart saß der Luchs im einzigen durch Sonnenschein stark beleuchteten Fleck und ließ sich in Ruhe bei der Fellpflege photographieren. 



Neben den Wildpferden befanden sich auch der Iltis, der gerade gefüttert wurde und immer wieder aus dem Gras heraus auftauchte um Küken-Stückchen zu "erbeuten", sowie die Waschbären. Zwei dieser putzigen Tiere waren hoch in die Wipfel geklettert, die übrigen saßen entweder im kleinen Rückzugs-Haus - oder wollten dort hinein, wurden jedoch immer verscheucht. 








Die nahegelegene Wildkatze war leider nirgends zu erblicken, doch die beiden Bären waren gerade dabei, zu schlafen bzw ihr Mittag zu verspeisen. 



Weiter ging es zum Wildschwein-Park, wo die meisten Bachen und Ferkel wohlig im Schlamm dösten. Ein Wildschwein kam zum Zaun wo wir standen, ließ sich etwas streicheln und schmieß sich dann mit Elan in den Schlamm zu unseren Füßen. 






Auch die Wisente waren gerade beim Mittag und verspeisten große Mengen an Heu. Die zweite Herde war im hinteren Teil des Parks untergebracht und dort etwas versteckter zwischen den Bäumen verteilt.Vorher legten wir noch einen kurzen Stopp im Streichelzoo ein. 







Nun erreichten wir den großen Dammwild-Park, in dem Rehe und Hirsche frei in ihren Gruppen herumlaufen und den Besuchern auch recht nahe kommen können. Zuerst ließ sich niemand sehen, doch dann tauchte die Herde auf und näherte sich einem der Wanderwege - allerdings aufgrund der Menschen noch etwas scheu. Am lustigsten sah der ranghöchste Hirsch aus, der die Herde anführte - er hatte sich mit seinem prächtigen Geweih anscheinend in einem Tannenbaum verheddert und trug diesen auf dem Kopf herum. 









Durch das zweite Wisentgehege kamen wir zum letzten großen Punkt des Besuches - den Wölfen und ihren weißen Verwandten, den Polarwölfen. Auch diese wurden gerade gefüttert und es gab eine Menge an Erklärungen von einem der Tierpfleger, die sehr aufschlussreich und interessant waren.





Den schönen Nachmittag ließen wir mit meinem selbstgebackenen Käsekuchen und Kaffee zuhause gemütlich ausklingen (ich mit Oatmeal).


Flying home for Christmas

Weihnachten 2016 - wie schnell das Jahr vergangen ist...
Auch diesmal habe ich Weihnachten bei meiner Familie zuhause verbracht. Los ging es am Samstag vor Heiligabend, diesmal mit Delta über Amsterdam - trotz Schneeregens in Detroit (dort sah es die letzten Wochen schon sehr weihnachtlich aus mit Massen an Schnee) hat alles gut geklappt  & es gab einige interessante Filme im Flieger die mich darüber hinwegtrösteten dass ich partout nicht schlafen konnte.
Nach dem Plätzchen-Backen gleich nach der Landung ging es in den ersten Tagen zum Weihnachtsmarkt in Hildesheim & Hannover sowie zu einer gelungenen GOP Varieté Veranstaltung.











Leider war ich dieses Jahr krankheitsbedingt auf etwas Schonkost festgelegt und musste bis auf Heiligabend auf Alkohol verzichten, aber wir hatten eine sehr schöne Zeit. Zum Glück war unser traditionelles Weihnachts-Dinner mit Jakobsmuscheln, Gambas und Hummer schon recht magenfreundlich (zumindest etwas). Von den Magenschmerzen lenkte der schönste Weihnachtsbaum, den wir seit langem hatten, ab. Dieses Mal benötigte ich zum Schmücken zwei Schachteln Kugeln mehr 😀.








Ganz gemütlich verbrachten wir den Heiligabend so am festlich geschmückten Baum und ließen es uns gut gehen. Papa und ich übten etwas Weinverkostung mit meinen Erkenntnissen, die ich während meines Weinkurses gewonnen hatte. Der Viognier den ich für die Meeresfrüchte besorgt hatte, gefiel uns beiden sehr gut und hatte ein wunderbares Aroma. Nach der Bescherung ging es ans Crème Brûlée Flambieren, dazu genoßen wir erst etwas Tempranillo und einen Port.









Am Zweiten Weihnachtstag kamen meine Tante und mein Onkel zu Besuch und wir feierten noch einmal im kleinen Familienkreis.
Ein schönes, besinnliches Fest !