7/31/2018

Die Stadt der Rosen in voller Blüte

Der zweite Tag in Portland startete mit einem hervorragenden Frühstück und gutem Kaffee - Portland ist für seine Kaffee-Kultur mit kleinen unabhängigen Röstereien und Cafés bekannt.
Am Fluß entlang schlenderte ich südwärts zum kleinen Yachthafen und bog dort Richtung Downtown ab.


















Mein Ziel war das Oregon History Museum - dort gab es einige interessante Fakten zu Oregon, seiner Industrie, Verfassung, Bevölkerung und Anstrengungen hin zur Gleichberechtigung.
Vor allem interessant war der Penny, welcher Portland - quasi - seinen Namen gab - zwei Gründerväter stritten über den Namen der neu gegründeten Stadt und fochten die Diskussion schließlich mit besagtem Penny aus. Portland gewann.












Nach dieser kleinen historischen Lehrstunde ging es zum Hotel zurück zum Check Out und Hotelwechsel - die nächste Nacht verbrachte ich im AC Marriott, ebenfalls Downtown.
(AC Marriott)
Mit der Tram - Portland verfügt über ein für amerikanische Verhältnisse überragendes Nahverkehrs-Angebot - fuhr ich zum Washington Park, einem riesigen Park der auf einem Berg über Portland thront.

Er beherbergt neben dem großen Zoo einen japanischen Garten, kilometerlange Wanderwege sowie den International Rose Test Garden, in welchem verschiedenste Rosensorten angepflanzt sind.
Dieser war mein Ziel für den heutigen Nachmittag. Mittels einem Shuttle - der Park ist so groß dass ein Laufen von einem Ort zum anderen sehr zeitaufwändig wäre - konnte ich auf dem Weg zum Garten gute Eindrücke des Parks gewinnen.
Die Rosen-Anlage ist absolut beeindruckend - über und über sind Rosen in Rabatten angepflanzt. Von kleinen Strauch- zu größeren Busch- sowie Kletterrosen. Weniger duftende neben stärker duftenden. Einfarbige, gesprenkelte, Farbverläufe - und alle Nuancen von weiss, gelb, orange bis zu pink und samtigem dunkelrot.
Kleine Bänke luden zum Verweilen ein und ich nutzte den schattigen Platz zu einer Lesepause.






























Noch ein kurzes Mitbringsel erstanden im angrenzenden Shop, dann ging es zurück Richtung Stadt. Ich entschied mich, die Bahn bereits auf Höhe der Bibliothek zu verlassen und das Café Case Study zu testen. Einen eiskalten Cold Brew, ein hervorragendes Stück Topfkuchen und einen Fensterplatz zum Weiterlesen später war ich bestens versorgt und genoß diese Reise, die eine meiner ersten war, in der ich es ruhig und entspannt angehen ließ - die Hitze half...
Zurück im Hotel entschied ich mich nach einem kurzen Frisch Machen, diesen Abend etwas essen zu gehen. Im nahegelegenen vietnamesischen Restaurant mit langer Warteschlange genoß ich nach einer doch gar nicht mal so langen Wartezeit gebratene Shrimps sowie eine Fisch Pho.
Ein weiterer schöner Tag in Portland neigte sich dem Ende zu.