7/31/2018

Portland - Erste Eindrücke

Für eine meiner letzten Reisen in den USA suchte ich mir die West Coast aus, genauer gesagt - Portland, Oregon.
Mein Trip nach Seattle und Vancouver ließ mir damals nicht genügend Zeit, diese Stadt zu erkunden, daher war meine Wahl relativ schnell klar.
Los ging es am Donnerstag morgen mit einem frühen Flieger & einer kurzen Nacht. Einen entspannten Flug mit schönen Eindrücken der Rocky Mountains später landeten wir pünktlich in Portland und ich konnte mittags in meinem Hotel einchecken.





Das Hotel Rose (https://www.staypineapple.com) lag am Willamette River in Downtown und war daher ein guter Startpunkt zur Erkundung der Stadt zu Fuss.
Nach einem ersten kurzen Eindruck des Parks am Fluss schlug ich einen Weg Richtung Stadtzentrum ein um mich mit einem Mittag zu stärken. Ungewöhnlich für die Stadt, die anscheinend relativ regnerisch ist, schien die Sonne strahlend vom Himmel.







Portland ist bekannt für seine Foodtruck Szene - an der SW 6th Avenue fand ich schnell einen kleinen Platz voller Auswahl an verschiedenen Speisen - doch der lange Flug und das frühe Aufstehen bewogen mich dazu, mir etwas mit einer kleinen Sitzmöglichkeit zu suchen. So landete ich in einem kleinen aber gut besuchten vegetarischen Restaurant und genoß eine hervorragende Bowl mit Reis, Kichererbsen-Curry und Blumenkohl. Gut gestärkt setzte ich meine Erkundung durch die Innenstadt fort und schlug den Weg Richtung Fluß ein, um am Waterfront Trail Park entlangzuschlendern und die verschiedenen Brücken zu bestaunen - alle im industriellen Charme, im schönen Kontrast zum Grün des Parks.







Am nördlichen Ende des Parks angekommen führte mich mein Weg nach Chinatown - im Vergleich zu z.B. Boston oder auch New York allerdings sehr gemäßigt und relativ wenig asiatischer Flair.





Umso mehr Flair bot jedoch der chinesische Garten Lan Su - der Name ist eine Anlehnung an die Partnerschaft der Städte PortLAnd und SUzhou.
Der Garten war wunderschön angelegt mit verschiedenen Pavillons, Holzschnitzereien, ungewöhnlich geformten Steinen und einem großen Teich über den sich eine Brücke spannte und der von Koi in verschiedenen Größen nur so wimmelte. Die überdachten Sitzgelegenheiten luden zu einer Ruhepause ein und boten eine gute Möglichkeit die Fische sowie die umherschwirrenden Libellen zu beobachten. Fast ließ sich vergessen dass man mitten in einer großen Stadt war, so entspannend war dieser Besuch - jedem der nach Portland geht, kann ich diesen Garten nur wärmstens empfehlen!



























In der sommerlichen Hitze brauchte ich etwas Abkühlung, die ich in einem nahe gelegenen wunderschönen Starbucks fand. Relativ ruhig gelegen und mit viel Leder und Holz ausgestattet war diese Filiale ein perfekter Ort, sich abzukühlen und die nächsten Schritte zu planen.
Diese führten mich durch den Historic Waterfront District zum Pearl und Brewery District, der von Brauereien, kleinen Parks und schönen Backsteingebäuden geprägt war.











In Powells Bookstore an der 10th Avenue - dem größten Buchgeschäft der Welt - stöberte ich durch die endlosen Reihen der Bücher. Das Konzept war sehr interessant - neben den Standard neuen Büchern gab es auch viele alte und gebrauchte, die zu einem geringen Preis erstanden werden konnten - da ließen sich auch recht interessante Titel finden ...









Drei Bücher und eine Tasche zum Transport später war ich glücklich und machte mich auf den langen Weg zurück zum Hotel, der mich eine halbe Stunde durch Downtown führte. Erschöpft vom langen Tag und vielen Eindrücken ging es für mich zeitig ins Bett, aber eines war klar - ohne es genau beschreiben zu können - ich hatte mich etwas in Portland verliebt.

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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)