7/22/2021

Bodensee - Pfahlbauten & Meersburg

Mein Montagmorgen startete mit einem kurzen Spaziergang entlang des Rheins vor meinem Zeitslot beim Frühstücksbuffet (Corona lässt grüßen). Bei dem wunderbaren Wetter ein schöner Start in den Tag, der mich entlang des Bodense-Ufers zu den Pfahlbauten nach Unteruhldingen sowie nach Meersburg führen sollte. 







Zur Anreise entschied ich mich für den gemütlichen & langsameren Weg am Wasser entlang, wo immer wieder das Wasser des Sees im Vorbeifahren aufglitzerte. 

In Unteruhldingen angekommen genoß ich am malerischen Yachthafen die Sonne und ließ am Fähranlieger den Blick Richtung Konstanz über die blauen Wellen schweifen bevor ich mich auf den Weg zum Pfahlbauten-Museum machte. 







Als Freilichtmuseum wurden hier Pfahlbauten der früheren Siedler nachgebaut, deren Reste etwas nördlicher in der Nähe der Insel Mainau gefunden worden waren. Über Stege ließ sich das gesamte Dorf erkundigen, in den Hütten ergänzt durch verschiedene Exponate oder vermutete Nachbauten des Lebens zu der damaligen Zeit. Einige Boote passierten uns, am Rande der Siedlung saßen Kormorane und über uns flugen Schwalben hinweg, während das dunkle Holz in der warmen Sonne einen schönen Kontrast zum schillernden Blau des Wassers bildete. In Ruhe schaute ich mir alles begeistert an, bevor ich mich auf den Rückweg zum Auto machte. 



















Obwohl die Mittagszeit schon vorbei war, waren die wenigen Lokale gut besetzt, so dass ich kurz entschlossen auf einen Bauernhof in der Nähe auswich - statt traditionellem Mittag gab es dann Käsekuchen und Bodensee-Äpfel, gemütlich im von Weinranken überwuchsenen Innenhof. 

Als nächste Station hatte ich mir Meersburg ausgesucht - mit Start am Fähren-Hafen in der Unterstadt. Entlang am Wasser bei strahlendem Sonnenschein ließen sich auf der einen Seite die bunten Fachwerkhäuser bestaunen, auf der anderen die Boote auf den Wellen beobachten. 















Das schöne Wetter lockte viele Menschen an, doch sobald ich mich auf den Aufstieg in die historische Oberstadt durch die Weinberge machte, wurde es merklich ruhiger. 




Nicht nur wegen der Ruhe sondern vor allem wegen der wunderschönen alten, efeubewachsenen Häuser gefiel mir die alte Oberstadt um einiges besser. Noch ein Besuch der Terrasse vom neuen Schloss mit Blick auf See und die Burg, dann machte ich mich auf den Rückweg nach Konstanz, wo ich den Tag mit einem leckeren vietnamesischen Curry und einem Agatha Christie- Roman beschloss. 
























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(Albert Einstein)