10/31/2024

Unesco Weltkulturerbe - Rathaus & Roland in Bremen

Was wäre eine Bremen-Reise ohne den Besuch des UNESCO Weltkulturerbes Rathaus und Roland? Als eines der bedeutendsten Bauwerke der Backsteingotik steht das Bremer Rathaus seit 1917 unter Denkmalschutz. 

Zusammen mit der nahen Lieb-Frauen-Kirche (Link), dem imposanten Dom (Link) sowie den alten Häusern am Marktplatz bietet sich ein wunderschönes, historisches Panorama. Besonders stach für mich dabei die umfangreiche Schmückung des Rathauses hervor - viele feine Details, Figuren und Verzierungen zieren die dem großen Platz sowie dem Roland zugewandte Seite. Der Roland selbst ist ebenfalls Teil des Weltkulturerbes und steht seit 1404 auf dem Marktplatz - er sowie das Rathaus wurden im Krieg durch Holzverschalungen geschützt und haben die Zerstörungen dadurch gut überstanden. 


















Doch nicht nur von außen besticht das alte Rathaus durch seine zahlreichen Verzierungen, auch der Innenbereich kann sich sehen lassen. Absolutes Prunkstück ist der große Saal in dem die Schaffermahlzeiten der Schifffahrtsindustrie stattfinden. Große dunkle Holzbalken, mit kleinen Abbildungen und riesigen Schiffsmodellen geschmückt zieren die Decke, die komplett in Blattgold gearbeitete Güldenkammer ist außen von zahlreichen geschnitzten Verzierungen bedeckt und in die Bleiglasfenster sind Wappen eingelassen. Sowohl Innenraum-Dekoration als auch Fenster und Güldenkammer wurden ebenfalls vor dem Krieg in Sicherheit gebracht und überstanden die Kämpfe unversehrt. Die Führung lohnt sich auf jeden Fall um die wunderschöne Inneneinrichtung zu bestaunen. 















Was darf in Bremen nicht fehlen? Natürlich die Stadtmusikanten - jeder kennt sie, ihre Statue steht an der Seite des Rathaus und wer dem Esel die beiden (!) Beine reibt, darf sich etwas wünschen. Ich war bis dato davon überzeugt dass das Reiben auch dazu führt dass man wieder nach Bremen kommt - und da an beiden Tagen an denen ich an den Beinen rieb Eurowings meinen Rückflug cancelte scheint also etwas an der Sache dran zu sein... 


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(Albert Einstein)