4/20/2016

Everglades - Tour

Der letzte Tag meines Urlaubs begann wieder sehr früh - ich stand zeitig auf um pünktlich zum Sonnenaufgang um kurz vor Sieben am Miami Beach zu sein. Dort genoß ich die Ruhe und Stille - es waren nur einige wenige Menschen unterwegs - und das schöne Farbenspiel der aufgehenden Sonne.






Im Anschluss ging es wieder zum Collins Starbucks für einen Frappuccino und Pumpkin Bread. Um diese Zeit gab es auch noch nicht viele andere Möglichkeiten zum Frühstücken... Ich verweilte dort allerdings nicht lange sondern machte mich wieder auf gen Hotel, meinen Koffer packen, auschecken und ins Auto. Wieso? Ich hatte die Empfehlung bekommen, die Zeit vor dem Rückflug zu einer Airboat Tour in den Everglades zu nutzen und bis dorthin war es noch eine Strecke zu fahren.
In strahlendem Sonnenschein kam ich nach einer Stunde an der 'Buffalo Tiger Tour' an und buchte mein Ticket für die nächste Tour. Beim Warten auf das Boot konnte ich bereits den ersten Alligator bestaunen, der seelenruhig am Steg lag und uns beobachtete.



Die Tour führte über eine Stunde durch das Sumpfgebiet der Everglades mit Besuch einer kleinen Insel, auf der früher eine Indianerfamilie wohnte. Immer mal wieder hielt unser Guide an, wenn er Alligatoren ausmachte. Dann lockte er die Tiere an, erklärte uns wie alt diese ungefähr sind und gab uns Hintergründe zum Leben der Tiere. Als erstes sahen wir ein Muttertier mit drei kleinen Babys, die ca ein Jahr alt waren, danach noch mehrere erwachsene Tiere in unterschiedlichen Altersstadien.

















Ich war sehr froh dass ich den Ratschlag befolgt hatte - das war wirklich ein einmaliges Erlebnis & ein toller Abschluss meines Florida Urlaubs.
Der Rückflug war zum Glück ebenso entspannend wie der Hinflug.



Welcome to Miami

An meinem ersten Morgen in Miami gönne ich mir etwas Ausschlafen - die letzten Tage ging es stets sehr früh raus. Mein erster Weg führt mich südlich - mein Hotel befindet sich auf Höhe der 23rd Street im nördlichen Teil von South Beach - durch einen Park Richtung 18th Street zur Collins Mall, eine Fußgängerzone mit Starbucks. Bei Frappuccino und Cinnamon Cake plane ich den Tag.




Zuerst geht es natürlich zum berühmten Miami Beach mit den charakteristischen Beachguard- Häuschen. Eines farbenfroher als das andere, am besten hat hat mir jedoch das Stars & Stripes gefallen.








Nach einiger Zeit wechsle ich wieder zurück auf die Straße zum Ocean Drive. Vielleicht aufgrund des Wochentages ist es 'relativ' ruhig, nicht viel Verkehr und die Restaurants trotz Mittagszeit nicht übermäßig gefüllt. Der Ocean Drive führt durch das Art Deco Viertel Miamis und beherbergt viele interessante und farbenfrohe Bauten. Es boten sich also einige Gelegenheiten für Photos an - ich kann Euch hier leider nur eine kleine Auswahl zeigen, alles andere würde den Rahmen sprengen :-D.













Im südlichsten Bereich des South Beach finden sich vor allem Wohnhäuser und einige Hotels, aber es wird ruhiger. Läuft man den Ocean Drive bis zum Ende stößt man auf einen schön angelegten Park an der Südspitze der Insel, von dem man aus schöne Ausblicke auf Downtown Miami (auf dem Festland hat). Mein Weg führte mich entlang der Südspitze zur Marina in der Hoffnung, große Kreuzfahrtschiffe zu sehen, allerdings lagen dort nur kleinere Yachten.




Wieder zurück Richtung Norden ging es im Zickzack durch das Art Deco Viertel - immer dort entlang wo ich interessante Bauten erahnen konnte - bis mein Weg mich wieder auf den Ocean Drive führte. Etwas enttäuscht war ich vom allseits bekannten Fitness-Bereich am Strand - dort war es relativ ausgestorben, nur wenige Leute trainierten in der Sonne und es gab keine unnatürlich aufgeblasenen Muskelprotzen zu "bestaunen". 
Nachmittags meldete sich dann langsam das Hungergefühl. Zwar ist der Ocean Drive eine Aneinanderreihung verschiedenster Lokale - vor denen entweder schöne Oldtimer oder übermäßig teure Luxuswagen geparkt sind - allerdings erweckten diese alle den Anschein von Tourilokalen mit schlechtem, überteuertem Essen auf mich. Ich hatte gehört, dass in einer Querstraße namens Espanola Way auch kleinere Restaurants zu finden seien also machte ich mich auf den Weg dorthin. Anfangs allerdings zeigte sich ein ähnliches Bild - große Cocktails, als Salsa-Tänzerinnen kostümierte Bedienungen  - aber weiter die Straße entlang wurde es ruhiger und ich fand ein französisches Bistro das schön und gemütlich aussah. Genau die richtige Wahl - im Schatten genoß ich einen Crêpe mit Lachs und Brie, im Anschluss zu einem Espresso Macchiato eine wirklich gute Crème Brulée.






Gestärkt ging es Richtung Flamingo Park und von dort aus zur Collins Mall, der Fußgängerzone, in der ich bereits gefrühstückt hatte. Diese Straße ist wirklich schön angelegt, sodass ich im Schatten an einem kleinen Teich saß und entweder Barsche als auch Menschen um mich herum beobachten konnte.


Von dort aus waren es etwa zwanzig Minuten Fußweg zurück zum Hotel, den ich allerdings über einen Umweg auf dem Strand zurücklegte.





Entlang des Strandes befindet sich übrigens auch ein richtig schön angelegter Dünenpark zum Fahrradfahren, Joggen und Spazierengehen. In Flip Flops ging es wieder zurück ins Hotel - am nächsten Tag lernte ich dass das keine so gute Idee gewesen war :( - wo ich erschöpft nach etwas Lesen einschlief.