Ankunft im Paradies

Letzten Sonntag war es endlich Zeit für Urlaub! Bei 28 Grad (Fahrenheit!) und Schnee geht es in weit südlichere Gefilde - Florida! Genauer gesagt - nach Miami und von dort aus auf die Florida Keys.

Der Tag beginnt sehr früh morgens (Flug um 7.00 Uhr), sodass ich mittags bereits im SUV sitze und Richtung Keys starte. Die Strecke führt zuerst lange durch die Ausläufer der Everglades und dann schnurgerade bis zur Küste, wo die Überfahrt auf den ersten Key - Key Largo beginnt.

Mein erster Stopp ist getrieben durch einen beginnenden Hunger - mir wurde das 'Snapper's' in Key Largo empfohlen. Da das Restaurant leider ausgebucht ist (zumindest die Terrasse und wenn wollte ich auch am Wasser sitzen) geht es nebenan in die dazugehörige casual 'Turtle Bar'. Mit Blick auf Wasser und Palmen genieße ich wunderbare Tacos mit Local Key Shrimp.

Zum Nachtisch stoppe ich für meine erste Key Lime Pie in der 'Blonde Giraffe Key Lime Factory' (heißt wirklich so :D) in Tavernier. Da ich lieber das säuerliche Aroma der Limetten schmecken will entscheide ich mich für die pure Version, d.h. ohne Schlagsahne oder Meringue.

Gestärkt geht es über den Plantation und Windley Key weiter Richtung Islamorada, wo ich im 'Amara Cay Resort' die Nacht verbringen werde. Sonntags auf den Keys ist leider viel Verkehr - daher stehe ich etwas im Stau, kann so allerdings auch in Ruhe die ersten Brücken-Überfahrten von einer Insel zur anderen genießen. Das Wasser ist so unglaublich blau und glitzernd! Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß - es sollte, je weiter südlicher man kommt, noch viel schöner werden ...

Nachmittags erreiche ich dann mein Hotel. Viele der Strände auf den Keys sind in Privatbesitz oder gehören zu Hotels, so hat auch das Amara Cay auf dem Upper Matecumbe Key einen sehr schönen Strandabschnitt mit Palmen und einem kleinen Bootsanleger.

Auf dem Nachbar-Key (Lower Matecumbe Key) allerdings habe ich einen öffentlichen Strand entdeckt, der empfohlen wird - Anne's Beach. Also ab ins Auto und dorthin gefahren.
Der Strand ist zwar schmal aber sehr schön, mit Mangroven an den Ufern. Beliebt bei Kite Surfern aufgrund der guten Windverhältnisse und viele Picknick-Tische die zu kleinen Pausen einladen. Faszinierender jedoch sind die kleinen Krabben, die in Höhlen zwischen den Mangrovenbäumen lebten und die ich versuche zu beobachten - wenn man ganz ruhig ist, kommen sie hervor und ließen sich photographieren.

Etwas erschöpft geht es zurück ins Hotel (das frühe Aufstehen machte sich jetzt doch bemerkbar), wo ich den nächsten Tag plane. Es soll über Marathon - mit Besuch des Turtle Hospital - Richtung Key West gehen.