5/12/2017

New York - Ankunft in der Stadt, die niemals schläft

New York - ich war 2009 das erste Mal in dieser faszinierend vielseitigen Stadt gewesen, daher war es Zeit, meine Erinnerungen aufzufrischen. Entgegen dem letzten Besuch will ich mich diesmal darauf fokussieren, neue Stadtteile in Manhattan zu entdecken anstatt alle typischen Touristen-Spots abzulaufen.
Die Reise startet sehr gut - mit einem Upgrade auf Comfort Plus & einem gemütlichen Flug. Auch der Transfer von JFK nach Manhattan mit der LIRR läuft reibungslos und schnell. Mein Zimmer im Hotel war trotz der früheren Zeit bereits fertig zum Check In - und ich hatte die beste Aussicht, die man sich vorstellen konnte! Aus dem 27. Stock direkt auf das Empire State Building!


Das Arlo NoMad http://www.arlohotels.com/new-york/nomad entpuppte sich nicht nur durch die Sicht als richtige Hotelwahl - auch das Personal war sehr freundlich, ich bekam Gutscheine geschenkt & die Zimmer waren schön und ungewöhnlich gestaltet. Eine absolute Empfehlung - falls man bereit ist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Nur für die Dachterrasse war es während meiner Reise leider immer zu kalt.
Als Highlight für den ersten Tag in New York hatte ich mir überlegt, etwas Neues zu erkunden - daher ging es Richtung Meatpacking District / Chelsea zum Chelsea Market und zur High Line. Der Chelsea Market befindet sich in einer stillgelegten Oreo Fabrik und beherbergt viele verschiedene Shops und Restaurants, in denen ich mir etwas zum Mittagessen aussuchen wollte.











Fündig wurde ich dann relativ schnell - als ich den großen Seafood Laden mit frischem Hummer sah, war die Suche abgeschlossen. Statt eines großen Hummers beschränkte ich mich auf eine Lobster Roll, die hervorragend schmeckte und an die Rolls in Maine definitiv heranreichte.



Weiter ging es nach Norden durch das Viertel Chelsea, was durch viele Backstein-Gebäude und generellen Fabrikcharakter geprägt war.





Auf Höhe der 29th Street erklomm ich die High Line und folgte ihr bis zu ihrem südlichen Ende.





Ehemals für Viehtransporte genutzt, wurde diese erhöhte Bahntrasse in den letzten Jahren in einen Park umgewandelt. Dort wandelt man durch die Häuserschluchten, geniesst den Blick auf die Straßen New Yorks - gefüllt mit den obligatorischen gelben Taxis - oder entspannt auf einer Bank zwischen Bäumen und Blumenrabatten. Auch Kunstinstallationen sind zu finden & werden in den nächsten Jahren kontinuierlich erweitert.






Am Ende der High Line ging es durch den Rest des Meatpacking Districts am Gansevoort Markt vorbei Richtung West Village, dort die Bleecker Street entlang Richtung Greenwich.
An der Bleecker Street reihten sich kleine Shops, Cafés, Bars und Restaurants aneinander. Vor allem Greenwich, bekannt für seine schönen alten Häuser mit den charakteristischen Treppeneingängen war ruhig und eindrucksvoll.






Statt Maßen an Touristen war dieses Viertel eher durch die dortige Bevölkerung geprägt, es machte Spaß durch die kleinen Straßen zu streifen und Neues zu entdecken - z.B. eine kleine deutsche Kirche oder einen kleinen Flohmarkt.






Um mich vollends wie in Sex and the City zu fühlen, erstand ich einen Kuchen in der Magnolia Bakery (allerdings einen Carrot Cake statt eines Cupcakes), den ich in einem kleinen Park genoß.





Mein Weg führte mich weiter durch die Bleecker Street, ich stöberte in den kleinen Läden und erstand ein Buch in einem kleinen, urigen Buchladen, dann bog ich nach Norden ab zum Washington Square Park. Im abendlichen Sonnenschein war der Park sehr gut besucht, am großen Brunnen vor dem Triumphbogen war kaum mehr ein Platz frei.










Ganz in der Nähe lag der neue Laden Cookie Do, daher nutzte ich die Chance dort vorbeizuschauen. Allerdings betrug die Wartezeit selbst um diese Uhrzeit noch 45 Minuten - das war mir einfach zu lang, ich wollte lieber noch mehr von der Stadt sehen. Daher schlenderte ich weiter durch das Viertel NoLIta (North Little Italy), auf der Suche nach den schönsten kleinen Boutiquen sowie Streetart-Motiven, die hier an vielen Ecken zu finden waren.









Noch einen kurzen Abstecher nach Little Italy - das jedoch in der Tat keinen Charme mehr versprühte sondern eher nur touristisch ausgelegt war - und ab ging es in die UBahn nach einem langen Tag mit vielfältigen Eindrücken.




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(Albert Einstein)