9/30/2017

Besuch in Michigan - Traverse City

Traverse City - für mich immer wieder einen Trip wert! So entschied ich mich auch, mit meiner Tante und meinem Onkel am Labor Day Wochenende gen Norden zu fahren.
Wir starteten am Sonntag morgen Richtung Sleeping Bear Dunes. Gegen Mittag erreichten wir die Gegend - bevor es Richtung Dünen ging, kehrten wir allerdings im Cherry Hut, einem familiengeführten Restaurant ein. Passend zur Cherry Capital of the World stellten Kirschen das dominierende Motiv da - es gab sogar Burger, deren Patty mit Kirschen durchsetzt war.


Gestärkt - incl hausgemachter American Cookies aus dem kleinen Laden nebenan - ging es Richtung Dünen. Wie am Labor Day Wochenende zu erwarten, war es gut besucht, aber wir konnten trotzdem schöne Eindrücke gewinnen. Es war sonnig und nicht zu heiß & so bot sich an den großen Dünen ein wunderbarer Blick über das blau und türkis schimmernde Wasser des Lake Michigan.















Unser Weg führte uns weiter nach Traverse City, kurz ins Hotel eingecheckt und los ging es auf die Old Mission Peninsula, die kleinere Halbinsel die in die Bucht bei Traverse City hineinragt. Für das Wine Tasting hatte ich einen Besuch meines Lieblings-Weingutes Brys Estate vorgeschlagen. Wir hatten Glück - es gab eine besondere Weinverkostung - eine Tour durch das Weingut mit Blick auf die Befüllungsanlagen, Weinkeller und Gespräch mit dem Weinbauer. Dazu fünf verschiedene Weine, weiß, rosé und rot, zur Auswahl & das Glas als Andenken. Von der Terrasse des Weingutes aus genossen wir die Nachmittagssonne und den Ausblick auf den Lake Michigan.












Dann ging es weiter zur nahegelegenen Old Mission, dem Haus, in dem der Geist der ehemaligen Hausherrin Genevieve spuken soll (ich glaube die Geschichte hatte ich hier schon einmal erzählt). Während der Wartezeit auf den Tisch im Jolly Pumpkin betrachteten wir erst den Sonnenuntergang über dem See, dann warteten wir drinnen nahe des bewussten Fahrstuhls, in dem sie sich erhängt hatte, untermalt von kleinen Spukanekdoten meines Onkels. 😀




Der nächste Tag startete leider etwas verregnet, daher ließen wir uns Zeit beim Frühstück. Mit Regenschirm bewaffnet ging es später zur Erkundung der Innenstadt, wir bummelten durch Geschäfte, genossen in meinem Lieblings-Coffeshop in Traverse einen Kaffee und Muffins und testeten uns durch die verschiedenen Kirsch-Leckereien im Cherry Republic.







Auf dem Rückweg hatten wir Glück und konnten im Kilwins Schaufenster beobachten wie gerade Fudge auf einem der großen Marmortische hergestellt und in Form gerollt wurde. Zum Abschluss bekamen wir sogar das Endstück der Fudge-Rolle geschenkt - noch warm ein Genuss 😊.



So machten wir uns mit vielen schönen Eindrücken zurück auf den Weg nach Northville.




Besuch in Michigan :)

Nachdem die letzten Wochen stressig waren & ich etwas mit den Blog-Einträgen hinterherhinke ...
Hier nun etwas verspätet der Bericht zum Besuch in Michigan. Meine Tante und mein Onkel waren für zwei Wochen Ende August/Anfang September hier und auch wenn ich leider nicht alle Tage frei nehmen konnte (US-Urlaub...) so haben wir doch einige schöne Dinge zusammen erlebt 😊 :

  • Michigan-Kleinstadt-Romantik genossen in Northville, Plymouth & Birmingham 
  • Einen Farmer's Market besucht 
  • Coffee to Go, Cakepops & Pumpkin Spice Gebäck von Starbucks getestet 
  • Drive-through-Bestellung bei McDonalds (meine erste übrigens 😀)
  • Sleeping Bear Dunes bewundernd 
  • Outlet Shopping-Schnäppchen ergattert 
  • In einem Haunted House Abendbrot gegessen 
  • Kirschen in der Cherry Capital of the World genossen 
  • Michigan-Wein verkostet 
  • In einem Original American Diner gegessen (Preise aus den 50er leider nur im Display...)
  • Lake Michigan erkundet 
  • Zugesehen wie Fudge hergestellt wird (incl kostenloser Verkostung)
  • Salzig-süß-Kombination entdeckt (Brezelstange mit Karamell, Schokolade & Nüssen) 
  • In einer ehemaligen Autowerkstatt gegessen 
  • Im Henry Ford Museum Oldtimer & Presidential Cars bewundert 
  • ....
Es war sehr schön, endlich Besuch zu haben und meine Lieblingsplätze und -restaurants zeigen zu können. Auch der Ausflug am Labor Day nach Traverse City war ein wunderbarer Kurztrip.

9/29/2017

Come fly with me, let's fly away

Der letzte Tag meines Kurztrips startete in Annapolis mit Starbucks Kaffee und Oatmeal am Hafen. In der Sonne mit Blick auf die Schiffe wäre ich am liebsten noch länger sitzen geblieben, aber nachdem ich bereits am Tag vorher Annapolis ausgiebig erkundet hatte, wurde es Zeit für meine letzte Station vor dem Rückflug.





Anderthalb Stunden später kam ich in der Nähe des Dulles Airports am Ziel an - dem Steven F. Udvar-Hazy Center. Wem das nichts sagt - mir sagte das auch erst gar nichts 😉 - es handelt sich hier um einen Teil der Smithsonian Museen mit Fokus auf Flugzeuge.


In einem riesigen Hangar sind unzählige Flugzeuge aus allen Epochen, des Militär sowie der zivilen Luftfahrt, untergebracht und ein Extrabereich beherbergt u.a. das Original SpaceShuttle Discovery.
Wie gut dass ich drei Stunden Zeit hatte, die meisten der Exponate zu betrachten, denn es gab wirklich einiges zu entdecken.
Besonders gefallen hat mir auch der Aufbau des großen Hangars - die Flugzeuge standen nicht nur am Boden, kleinere hingen auch auf verschiedenen Höhen in der Luft sodass sich sowohl vom Boden aus als auch von den Balustraden der zweiten, hohen Ebene interessante Ausblicke boten. Gerade die Größe und Höhe des SpaceShuttle ließ sich von der Empore aus noch besser erahnen.
Meinen Rundgang startete ich im militärischen Bereich, der Flugzeuge aus der aktuellen Epoche sowie aus dem kalten Krieg, dem Vietnamkrieg und dem zweiten Weltkrieg beherbergte.









Eines der Highlights war der imposante Lockheed Blackbird aus dem kalten Krieg :



Hinter diesem Flugzeug öffnete sich der Blick auf den kleineren angegliederten Teil des Hangars, welcher dem Weltall gewidmet war - verschiedene Missiles und Satelliten zeugten von den Weltraum-Missionen, den Blickfang stellte jedoch das SpaceShuttle Discovery dar. Anhand verschiedener Schautafel wurden Details zur Raumfahrt erklärt - besonders interessant fand ich ebenfalls den Bereich, der den Experimenten an Bord des Space Shuttle gewidmet war. Dort wurden z.B. Spinnen mit ins All genommen um zu beobachten ob sich ihr Netzbau in der Schwerelosigkeit verändert, oder Schmetterlingspuppen, die sich trotz der Schwerelosigkeit normal entwickelten.











Von der Empore ließ sich ein guter Überblick über den Bereich gewinnen. Nebenan konnte von hier aus beobachtet werden, wie im Restoration Center Flugzeuge und -teile wieder hergestellt und für die Ausstellung präpariert wurden.


Über die Balustrade ging ich zurück Richtung Hauptausstellung und von dort zum Bereich der zivilen Luftfahrt, welcher Flugzeuge von privaten Rennen und Sport sowie verschiedene Stadien der kommerziellen Luftfahrt zeigte. Neben einer alten Lufthansa-Maschine gab es eine Boeing 367 sowie eine Concorde zu bestaunen, die mit ihrer Größe und einzigartig aerodynamischen Form klar den Raum dominierte.














Aber auch die kleineren Flugzeuge waren nicht zu missachten - u.a. ein Versuch ein Flugzeug zu bauen, das sich am Boden in ein Auto umwandeln ließ - setzte sich aufgrund schlechter Aerodynamik nicht durch - oder das Sky Baby, eines der kleinsten Flugzeuge.










Nach vielen Eindrücken und einem kleinen Einkauf im Andenkenshop ging es Richtung Flughafen, zurück nach Detroit. Ein schönes Wochenende mit bestem Sommerwetter und schönen Eindrücken & guten Negroni 😀 ging zu Ende.