9/29/2017

Come fly with me, let's fly away

Der letzte Tag meines Kurztrips startete in Annapolis mit Starbucks Kaffee und Oatmeal am Hafen. In der Sonne mit Blick auf die Schiffe wäre ich am liebsten noch länger sitzen geblieben, aber nachdem ich bereits am Tag vorher Annapolis ausgiebig erkundet hatte, wurde es Zeit für meine letzte Station vor dem Rückflug.





Anderthalb Stunden später kam ich in der Nähe des Dulles Airports am Ziel an - dem Steven F. Udvar-Hazy Center. Wem das nichts sagt - mir sagte das auch erst gar nichts 😉 - es handelt sich hier um einen Teil der Smithsonian Museen mit Fokus auf Flugzeuge.


In einem riesigen Hangar sind unzählige Flugzeuge aus allen Epochen, des Militär sowie der zivilen Luftfahrt, untergebracht und ein Extrabereich beherbergt u.a. das Original SpaceShuttle Discovery.
Wie gut dass ich drei Stunden Zeit hatte, die meisten der Exponate zu betrachten, denn es gab wirklich einiges zu entdecken.
Besonders gefallen hat mir auch der Aufbau des großen Hangars - die Flugzeuge standen nicht nur am Boden, kleinere hingen auch auf verschiedenen Höhen in der Luft sodass sich sowohl vom Boden aus als auch von den Balustraden der zweiten, hohen Ebene interessante Ausblicke boten. Gerade die Größe und Höhe des SpaceShuttle ließ sich von der Empore aus noch besser erahnen.
Meinen Rundgang startete ich im militärischen Bereich, der Flugzeuge aus der aktuellen Epoche sowie aus dem kalten Krieg, dem Vietnamkrieg und dem zweiten Weltkrieg beherbergte.









Eines der Highlights war der imposante Lockheed Blackbird aus dem kalten Krieg :



Hinter diesem Flugzeug öffnete sich der Blick auf den kleineren angegliederten Teil des Hangars, welcher dem Weltall gewidmet war - verschiedene Missiles und Satelliten zeugten von den Weltraum-Missionen, den Blickfang stellte jedoch das SpaceShuttle Discovery dar. Anhand verschiedener Schautafel wurden Details zur Raumfahrt erklärt - besonders interessant fand ich ebenfalls den Bereich, der den Experimenten an Bord des Space Shuttle gewidmet war. Dort wurden z.B. Spinnen mit ins All genommen um zu beobachten ob sich ihr Netzbau in der Schwerelosigkeit verändert, oder Schmetterlingspuppen, die sich trotz der Schwerelosigkeit normal entwickelten.











Von der Empore ließ sich ein guter Überblick über den Bereich gewinnen. Nebenan konnte von hier aus beobachtet werden, wie im Restoration Center Flugzeuge und -teile wieder hergestellt und für die Ausstellung präpariert wurden.


Über die Balustrade ging ich zurück Richtung Hauptausstellung und von dort zum Bereich der zivilen Luftfahrt, welcher Flugzeuge von privaten Rennen und Sport sowie verschiedene Stadien der kommerziellen Luftfahrt zeigte. Neben einer alten Lufthansa-Maschine gab es eine Boeing 367 sowie eine Concorde zu bestaunen, die mit ihrer Größe und einzigartig aerodynamischen Form klar den Raum dominierte.














Aber auch die kleineren Flugzeuge waren nicht zu missachten - u.a. ein Versuch ein Flugzeug zu bauen, das sich am Boden in ein Auto umwandeln ließ - setzte sich aufgrund schlechter Aerodynamik nicht durch - oder das Sky Baby, eines der kleinsten Flugzeuge.










Nach vielen Eindrücken und einem kleinen Einkauf im Andenkenshop ging es Richtung Flughafen, zurück nach Detroit. Ein schönes Wochenende mit bestem Sommerwetter und schönen Eindrücken & guten Negroni 😀 ging zu Ende.

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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)