Stockholms Innenstadt besteht aus verschiedenen kleinen und größeren Inseln weshalb sie oft auch als "Venedig des Nordens" bezeichnet wird. Gondolieri sucht man allerdings vergebens - dafür herrscht reger Schiffsverkehr, vor allem entlang des Palastes und Östermalms Uferpromenade entlang. Neben regulären Fähren finden sich touristische Ausflugsboote, private Motorboote, Segelyachten und Hausboote, die überall vor Anker liegen. Besonders am 6. Juni, dem schwedischen Nationalfeiertag, herrschte reges Gedränge, in der Luft begleitet durch Flugformationen der Luftwaffe.
Einige dieser vor Anker liegenden Schiffe verschiedenen Alters befinden sich an einer Seite der kleinen Insel Skeppsholmen in einem kleinen Hafen. Hinweistafeln - leider nur auf schwedisch - informieren über das interessante Potpourri von dort liegenden Schiffen - vom typischen Hausboot bis hin zu eher Fischfänger-ähnlichen Booten ist einiges vertreten. Auch wenn sich mir durch meine mangelnden Sprachkenntnisse die Details nicht erschlossen, lohnte sich der Abstecher - es gab viel zu sehen und ich konnte meinen Pistazien Bun mit Blick auf das Vasa Museum genießen.
Auch ohne Besuch des Kunstmuseums auf Skeppsholmen lohnt sich der Abstecher auf die Insel auf jeden Fall - schon der Gang über die mit royalen Insignien verzierten Brücke bietet wunderbare Ausblicke auf den königlichen Palast und die Gassen von Gamla Stan. Zwischen den seitlich liegenden Schiffen wiederum lassen sich Blicke auf Östermalm und das Vasa Museum erhaschen.
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(Albert Einstein)