11/24/2023

Weihnachtliches Wien - Weihnachtsmärkte all over the town

Eines der unbestreitbaren Highlights jedes Wien-Besuchs in der Adventszeit sind die Weihnachtsmärkte, die sich über die gesamte Innenstadt verteilen. 

Der größte und bekannteste wird der Christkindlmarkt am Rathaus sein - vor dem prachtvoll illuminierten Rathaus erstrahlt eine riesige Tanne im Kerzenschein, darunter eine große Holzkrippe und drum herum Verkaufs- und Glühweinstände, die alle in einheitlichem Holz-Tannen-Design gehalten sind. Kunstvoll angestrahlte Bäume, ein historisches Riesenrad sowie der Herzl-Baum schaffen eine besondere Atmosphäre. Durch erhellte Gänge an Kerzen vorbei gelangt man zu einer ruhigen Ecke in der Bilderkrippen von privaten Künstlern ausgestellt werden - incl. passender Weihnachtslieder, deren Abspielen man selbst starten kann. Am Vollpensions-Stand erstehe ich einen Apfel-Punsch, den ich mit Blick auf den Herzl-Baum trinke - hat nichts geholfen, ich blieb trotzdem allein - und machte mich auf den Weg zu den Weihnachtsmärkten im Ring. 























Der Bereich am Freyung-Platz war kleiner, bot aber viele regionale Spezialitäten und sehr schöne Handwerkskunst und Weihnachtsbaumanhänger. Im nahegelegenen Markt am Hof waren mehr Essens- und vor allem Glühweinstände zu finden - ich genoß frisch geröstete Maronen mit Blick auf prachtvolle Gebäude und Weihnachtsbäume. 













Durchs Palais Ferstel hindurch - Auslage des Xocolat inspizieren - dann weiter Richtung Stephansdom und Hofburg, wo riesige Kronleuchter königliche Stimmung verbreiten. 













Weniger touristisch und gemütlicher ist der kleine Weihnachtsmarkt am Spittelberg, der sich durch die kleinen Gassen vorbei an urigen Ladengeschäften und alten Gebäuden schlängelt. Dort war ich an beiden Abenden zum Bummeln und Glühmost trinken. 








Dort erhielt ich auch den Tipp zum letzten Weihnachtsmarkt den ich am Mittwoch Abend besuchte bevor es ins Hotel zurück ging - mitten im Museumsquartier. Kunst-Illuminationen, Swing-Musik, der beste Punsch der Reise, beim Eisstock-Schiessen zuschauen und eine Waffel essen - hier stimmte alles. Kein Kunsthandwerk - aber bei den touristischen Preisen hatte ich auch nicht vor, etwas zu kaufen - dafür tolle Stimmung durch die geschützte Lage im Hof, die vielen Weihnachtsbäume, die Lichtershow und allen voran die Swing- und Jazz-Weihnachtslieder.






Nicht zu vergessen - auch auf dem Platz zwischen kunsthistorischem und naturhistorischem Museum gibt es Stände - diese stehen jedoch so weit auseinander dass wenig weihnachtliche Stimmung aufkommt. Die Kulisse ist jedoch sehenswert.


In Summe als Tipp für Euch falls ihr auch gerne zu den Weihnachtsmärkten möchtet: besucht bei wenig Zeit auf jeden Fall den am Rathaus, die Gassen im Spittelberg (weil so gemütlich) und den fast daneben liegenden am Museumsquartier. Nicht wundern wenn es weniger Essen gibt als in Deutschland - hier dominierten oft Punsch- und Verkaufsstände. Fleischlastiges lässt sich aber ohne Probleme finden. Allerdings nicht über die Preise wundern - wobei ich erwarte dass diese auch in Deutschland angezogen haben werden... Auf jeden Fall definitiv einen Besuch wert! 




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(Albert Einstein)