Nicht nur der St. Petri Dom (Details
hier) in Bremen lohnt die Besichtigung - die Innenstadt hat weitere schöne Gotteshäuser zu bieten, die sich alle durch bunte Bleiglasfenster und einen schlichten, eleganten Innenraum auszeichnen, in dem sich zur Ruhe kommen lässt.
Etwas trubeliger geht es in der Liebfrauen-Kirche in unmittelbarer Nähe zu den Stadtmusikanten, Marktplatz und Rathaus zu. Diese evangelische Kirche zeigt sich sehr modern und offen - inclusive Schaukel neben dem Altar.
Nach dem Dom die älteste Kirche in Bremen - der Bau startete um 1100 - wurde dieser im Laufe der Reformation evangelisch. Ihre Buntglasfenster überstanden den zweiten Weltkrieg nicht und wurden durch farbenfrohe Fenster eines französischen Künstlers ersetzt. Und gerade auch diese Fenster machen das Gotteshaus zu etwas besonderem - wenn draußen die Sonne scheint, sind überall bunte Lichtpunkte auf Boden und Stühlen zu sehen - wunderschön anzuschauen.
Ganz in der Nähe von Böttcher-Straße (Details hier) und Schlachte entlang der Weser steht die evangelische Kirche St. Martini. In früheren Zeiten lag sie mit dieser Position außerhalb der Stadtmauer, sodass sie oft nach Schließung der Tore noch von Schiffern genutzt wurde. Leider barg die Nähe zum Wasser jedoch auch ein gewisses Risiko sodass während eines Hochwassers die Weser fast einen Meter hoch im Innenraum stand und durch Ebbe und Flut das aufgeschüttete Fundament immer wieder gegen Instabilität kämpfte.
Dem Dichter und Prediger Joachim Neander, aus dessen Feder das bekannte Lied "Lobe den Herren" stammt, ist ein ganzer Rundgang im Gotteshaus gewidmet.
Am Eingang des Schnoor-Viertels (Details hier) liegt die katholische Kirche St. Johann in Bremen, die im 14. Jahrhundert durch die Franziskaner als Klosterkirche erbaut wurde. Hierhin verirren sich trotz der Nähe zum Schnoor wenig Touristen, sodass die hohen Decken und der schlichte helle Stein eine große Ruhe ausstrahlen.