In Bremens ältestem Viertel reihen sich die kleinen Fachwerkhäuser dicht an dicht aneinander - wie an einer Schnur - was dem Bereich seinen Namen "Schnoor" einbrachte. Fast lassen sich die Hände ausstrecken und entlang der kopfsteingepflasterten Gassen beide Häuserzeilen gleichzeitig berühren.
Neben der schmalsten Gasse findet sich hier auch das kleinste Haus, das mit nur 4,5 m2 trotzdem alle Notwendigkeiten des Lebens, untergebracht im typischen roten Backstein, abdeckt. Im antiken Hochzeitshaus lässt sich heute regulär übernachten - früher wurde dieses Haus von Hochzeitspaaren angemietet, um eine Trauung in der Stadt durchführen lassen zu können, für die ein Wohnsitz in Bremen nachgewiesen werden musste.
Doch nicht nur die Häuserzeilen und Gässchen lohnen den Besuch, auch viele liebevoll gestaltete Geschäfte sind hier zu finden - Andenken, Spielzeug, Galerien und zu meiner großen Freude auch ein Mineralien- und Fossilien- Laden. Wunderbaren Kaffee gibt es im Origenes - incl. Eclairs und kleinem versteckten Hinterhof, in kleinen Stuben im Fachwerk mit Omas Spitzendecke gibt es guten Kuchen und eine große Teeauswahl im Teestübchen - beides kann ich sehr empfehlen.
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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)