7/22/2017

Seattle Center, Glass Museum & Sculpture Park

Mein zweiter Tag in Seattle startete aufgrund des Jetlags früher als geplant, da ich in der Nacht sowieso andauernd aufgewacht war, machte ich mich zeitig auf den Weg. Das Hotelfrühstück wollte ich mir schenken - den Preis für das Buffet kann ich nicht wieder 'reinessen', also suchte ich nach einem Starbucks auf meinem Weg zum Seattle Center. Gemütlich bei einem Oatmeal und einem Caramel Macchiato plante ich meinen Tag.
Durch das kleine Viertel Belltown ging es zu meiner ersten Station.





Diese war das zwanzigminütig entfernte Seattle Center - Heimat der Space Needle, dem Museum of Pop Culture und dem Chihuly Glass Museum.


Meine Wahl fiel auf das Glasmuseum - und es war absolut wunderbar und beeindruckend!
Der Künstler Chihuly https://de.wikipedia.org/wiki/Dale_Chihuly ist ein amerikanischer Künstler der mit Glas arbeitet und dabei beeindruckende Skulpturen erschafft. Diese waren im Museum und im anschließenden Garten ausgestellt.
Ein Raum z.B. war komplett dem Thema der Unterwasserwelt gewidmet - eine weiß-blaue raumhohe Skulptur thronte in der Mitte des Raumes, zusammengesetzt aus Glasfiguren die Anemonen, Seesterne, Seegras und mehr darstellten. An den Ecken des Raumes waren kleinere Stücke zu bewundern, die z.B. Schildkröten oder Kraken zeigten.





Der anschließende Durchgangs-Raum bestand aus weißen Wänden und einer beeindruckenden Glasdecke, die mit verschiedensten großen und kleinen Blüten & anderen Gegenständen aus Glas in allen Farben des Regenbogens bedeckt war. Durch die darüber montierten Strahler drang mal mehr, mal weniger Licht durch das Glas und führte zu vielseitigen Farbenspielen auf Boden und Decke.



Dieser Installation schloß sich ein großer Saal an, der komplett in schwarz gehalten den Blick auf die beeindruckende floral-thematische Glaslandschaft lenkte. Von jedem Blickwinkel aus bot sich ein anderes Bild und ließen sich andere Details entdecken. Absolut beeindruckend.





Der folgende Raum blieb erstaunlicherweise auf diesem unglaublichen Niveau - hier dominierten zwei große Kanus, eins gefüllt mit Glaskugeln, das andere mit Ornamenten, den Blick.
Dem schloß sich eine Ausstellung von verschiedenen Kronleuchtern aus Glas an, die von Kronleuchtern in antiken Schlössern inspiriert wurden.








Zuletzt waren einige kunstvoll gestaltete Schalen mit Farbverläufen zu sehen bevor es hinaus in den Garten und das große Gewächshaus ging.



Das wie ein Gewächshaus gestaltete Gebäude beherbergte allerdings keine lebenden Pflanzen sondern eine riesige unter der Decke schwebende Skulptur aus orangenen, gelben und roten Blumen und Blütenblättern.




Die lebenden Pflanzen waren im angrenzenden Garten zu finden, in dem sich auch gute Ausblicke auf die Space Needle boten, ergänzt durch verschiedenfarbige Glas-Speere und andere -Dekorationen. Trotz einiger Farbkontraste bot sich doch ein sehr stimmiges Bild.










Nach diesen vielfältigen Eindrücken machte ich mich auf den Weg zum Wasser, mit Stopp in einem vietnamesischen Restaurant, etwas versteckt in einem Keller, aber sehr gutes, authentisches und nicht zu teures Essen. Ich hatte eine sehr gute Suppe mit Garnelen und echtem Krabbenfleisch.
Gestärkt ging es weiter zum Olympic Sculpture Park am Wasser, der auf der höheren Ebene schöne Ausblicke bot, sodass ich dort auf einem der Stühle einige Zeit die Sonne genoß und verschiedene Schiffe beobachtete.







Unten am Wasser schloß sich ein normaler Park sowie ein kleiner Strandbereich an. Beides nicht so überlaufen und schön zum schlendern und dem Geräusch der Wellen lauschen...
Weiter am Ufer entlang konnte ich ein riesiges Kreuzfahrtschiff und schöne Eindrücke der Skyline betrachten.















Im Anschluss zog es mich noch einmal zum Pike Place Market, wo ich erneut durch einige der doch recht kuriosen Shops in den unteren Etagen schlenderte, die Fischhändler mit ihren fliegenden Fischen bewunderte und die Gum Wall besuchte, die ich allerdings ehrlich gesagt eher ekelig fand - ganze Wände der alten Gassen waren mit Kaugummi bedeckt, es roch süsslich in der Luft. Die kleinen Streetart-Kunstwerke die ich dort fand haben mir definitiv besser gefallen.









Weiter auf der 2nd Avenue ein bisschen Schaufenster bummeln, gemütlich in einem Starbucks einkehren und dann ging es wieder Richtung Hotel - erschöpft von den vielen Eindrücken.





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(Albert Einstein)