9/13/2015

Ein Snob ist jemand, für den der Hummer nur die Vorspeise zu einer Pellkartoffel ist. (Hans Clarin)

Bevor ich in den nächsten Tagen die Reiseberichte zu meinem Trip nach Boston & Maine verfasse - die Anzahl der Bilder, die es zu bearbeiten gilt, ist unerwartet gross :) - anbei vorab eine kurze Zusammenfassung meiner Reise :
Am Sonntag ging es mit dem Flieger nach Boston, dort habe ich zuerst die Markthalle und das italienische Viertel erkundet. Boston ist eine in der Tat recht europäisch angehauchte US-Grossstadt, mit viel rotem Backstein, kleinen Grünanlagen und Kopfsteinpflaster. Mein Hotel - das Royal Sonesta - lag direkt am Wasser und in ca 30 Minuten konnte die Innenstadt zu Fuss erreicht werden, perfekt, da das Wetter wunderbar sonnig war. 
Der Montag war weitestgehend der Erkundung des Freedom Trails gewidmet, abends ging es kurz nach Chinatown und dann wieder zurück ins North End.
Dienstag morgen musste ich Boston leider bereits wieder verlassen, erst einmal gen Flughafen, meinen Mietwagen abholen, und dann Richtung Maine. Der erste Stopp fand in Salem statt, Ort der grossen Hexenprozesse, bei strahlendem Sonnenschein und 93 Grad Fahrenheit (!) allerdings eher ermüdend warm statt gruselig. Weiter ging es nach Newburyport - ebenfalls ein sehr schönes Städtchen mit Hafenbereich, wo ich gemütlich in der Sonne sitzen konnte. Mein Hotel für den Abend lag in Ogunquit, eine wunderbare Stadt mit langgezogenem Strand und einer tollen Klippenlandschaft, die ich nach der ersten Lobstet Roll zum Abendbrot als Rückweg zum Hotel nutzte. Das Abalonia Inn war ein sehr niedliches, familiengeführtes Inn.
Am Mittwoch genoss ich mein Frühstück am Ogunquiter Strand & wollte eigentlich gar nicht mehr weiter... Trotzdem ging es nach einem kurzen Strandspaziergang zum Auto und zu meinem ersten Zwischenstopp in Kennebunkport - beliebtes Sommerziel von US Präsidenten. Von dort aus weiter nach Portland, wo ich pünktlich zum Mittag meine zweite Lobster Roll genoss. Über Wiscasset ging es an der Küste weiter entlang Richtung Camden, mein Ziel für die Nacht. Vorher genoss ich jedoch noch etwas die Abendsonne in dessen Nachbarstädtchen Rockport. Noch ausreichend durch die Lobster Roll gesättigt, erkundete ich nach der Ankunft in meinem wunderbaren Hotel - das Whitehall Inn - die Innenstadt von Camden, bevor es zu Dinner & Drinks ins Pig & Poet Restaurant ging. 
Donnerstag morgen musste ich leider auch Camden wieder verlassen, weiter Richtung Norden die Küste entlang. Ein kurzer Halt in Northport, ein längerer Halt in Belfast mit Hafenerkundung, dann weiter Richtung Acadia National Park & Bar Harbor. In Bar Harbor nahm ich mir wieder mehr Zeit für die Besichtigung der Stadt, den Genuss der Ausblicke auf die schöne Küstenlandschaft und ein paar Momente der Ruhe am Hafen. Mittag - Lobster Roll natürlich - gab es in einem Pub, der von der NY Times empfohlen wurde. Im Anschluss ging es Richtung Landesinnere, ein Zwischenstopp in Bangor & dann zum Hotel nach Augusta, die Hauptstadt von Maine. Abends war ich auch recht platt und bin früh ins Bett. 
Freitag morgen erkundete ich kurz Augusta, stellte jedoch fest, dass mir die Stadt nicht besonders gut gefiel, daher kurze Planänderung und wieder zurück nach Portland, für das ich am Mittwoch leider nicht genug Zeit hatte. Diesmal bummelte ich auch etwas durch die Geschäfte, ging in den Hafenbereich und aß meine letzte Lobster Roll in der Sonne. Dann ging es zurück zum Flughafen nach Boston, das Auto abgeben & nach Harvard zum Irving House mitten in Harvard um am Campus gelegen. Abends genoss ich - nach wunderbaren Photoaufnahmen der untergehenden Sonne über den alten Backsteingebäuden - Dinner & Wein in der Nähe des B&B. 
Samstag morgen ging es weiter mit der Harvard- Erkundung & am frühen Nachmittag leider bereits wieder zum Flughafen und ab nach Hause.

Der Trip in Kurzzusammenfassung :
- 5 Lobster Rolls gegessen (bester Lobster in Camden, beste Combi in Bar Harbor)
- unzählige Meilen auf kleinen Küstenstrassen gefahren 
- ganz viel Sonne genossen 
- italienische Cannoli & Gelato in Boston gegessen 
- die schönste Küstenlandschaft in Ogunquit durchwandert 
- im stylischen Hotel in Camden geschlafen (incl Privat iPad zum Check-In) 
- 1 neues Kleid im Rockabilly-Style in Salem gekauft 
- den Freedom Trail erkundet 
- eine ganze Speicherkarte voll Bilder gemacht (immer noch am Bearbeiten)
- einen Glas-Hummer für unseren Weihnachtsbaum gekauft 
- am Schluss gar nicht mehr nach Hause gewollt .

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(Albert Einstein)