Also ab einen Kaffee geschnappt, einen halben Zimtmuffin dazu und hinab zum Strand, den ich am Vortag nicht mehr besucht hatte.
Der Weg war zwar etwas länger, zum Glück jedoch nicht so lang, dass mein Kaffee erkalten konnte & ich habe es sehr genossen, auf einem Holzstuhl direkt am Strand mit Blick auf das Meer & mit dem Rauschen der Brandung als Hintergrund mein Frühstück zu geniessen.
Im Anschluss legte ich einen kleinen Strandspaziergang ein - erstaunlich viele Möwen, aber relativ wenig Muscheln, Steine oder anderes Strandgut im Vergleich zu Ost-/Nordsee.
Weiter ging es Richtung Portland, mit einem kurzen Zwischenstopp an einem weiteren wunderbaren Sandstrand:
Portland war im Gegensatz zu Ogunquit und Kennebunkport eine sehr belebte Stadt - vor allem im Hafenbereich, da gerade ein Kreuzfahrtschiff vor Anker gegangen war. Das Stadtbild zeigte sich geprägt von vielen roten Backsteingebäuden, schönen kleinen Geschäften und einem grossen, teilweise rustikalen Hafenbereich. Da die Mittagszeit schon lange vorbei war und mein Magen mittlerweile knurrte, folgte ich der langen Menschenschlange am Portland Lobster Snack und bestellte dort eine Lobster Roll. Die Wartezeit wurde durch ein Gespräch mit zwei Frauen von eben jenem Kreuzfahrtschiff überbrückt.
Mein weiterer Weg führte mich nachmittags Richtung Hotel - das Whitehall In in Camden. Ein kurzer Halt in Wiscasset, wo mit dem Red Eats eine der angeblich 10 besten Lobster Snacks in Maine steht:
Vor Ankunft in Camden ein weiterer - spontaner - Stopp in Rockport, da der Hafenbereich einfach zu schön war um einfach vorbeizufahren :
Dort saß ich noch etwas in der Sonne, beobachtete die Boote und zwei Maler, die am Hafenrand ihre Gemälde fertigstellten. Ein schöner entspannender Halt bevor es zum CheckIn nach Camden ging. Das Whitehall Inn war von Anfang an mein Lieblingshotel gewesen auf dass ich mich am meisten gefreut hatte. Ich wurde auch nicht enttäuscht - es war sehr Design-fokussiert, dabei jedoch gemütlich durch viel Holz und viele bunte Farben. Zum CheckIn erhielt man ein iPad auf dem die wichtigsten Infos zu Camden und Umgebung abgespeichert waren & die Info, dass die Drinks der Bar gerne überall im Haus getrunken werden dürfen - aber bitte nicht an Unter-21-Jährige abgegeben. Ich hatte auch nicht vor meinen Drink zu teilen :)
Nach Erkundung des Zimmers ging es zu Fuss in die Innenstadt von Camden. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde waren die meisten Geschäfte leider schon geschlossen - ich setzte mich also abermals an den Hafen, beobachtete das gerade einlaufende Segelboot, das von einer Tour zurückkam, und genoss den Sonnenuntergang. Als mein Magen langsam Hunger anmeldete, ging es zurück zum Hotel & dort in das hauseigene Restaurant 'Pig&Poet' mit wunderbaren Drinks und einer kleinen, ausgesuchten Karte. Ich hatte zwei hervorragende Cocktails - den zweiten genoss ich als Digestif draussen am Feuer -, eine Lobster Roll und gönnte mir als Abschluss einen wunderbaren Käsekuchen mit Chèvre, Honig, karamellisieren Mandelblättchen und Limettensorbet. Am Feuer traf ich ein irisches Pärchen, das gerade nach Boston gezogen war, und hatte so noch eine angenehme Unterhaltung über europäisch-amerikanische Auswanderungserlebnisse :) bevor es Richtung Bett ging.
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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)