10/24/2015

Charleston & Savannah - ein erstes Résumée

Eben noch bei 26 Grad im Sonnenschein und nun - während ich meine Urlaubsbilder durchgehe - prasselt der Regen gegen meine Fenster. Welcome back in Michigan ...
Bevor ich wie gewohnt detailliertere Beschreibungen meiner letzten Tage inclusive Bildern anfertigen werde, vorab ein kurzes Résumée meines zweiten Urlaubs dieses Jahr - und leider auch des letzten ...
(Ich zähle Weihnachten jetzt mal nicht mit auch wenn mich der Flug ordentlich kostet...)
Was nehme ich mit aus viereinhalb Tagen South Carolina/ Georgia?

  • Charleston ist wunderschön & glaube ich meine neue Lieblingsstadt. 
  • Von den Überschwemmungen hat man zum Glück nichts mehr bemerkt - umsonst Sorgen gemacht ...
  • Am schönsten ist es entlang der Battery am Wasser vorbei zu schlendern, dann die Rainbow Row entlang und im French Quarter wahllos von einer Gasse in die andere abbiegen, bis man auf das schönste kleine Gässchen stösst dass man sich vorstellen kann. 
  • Die King Street hat wunderbare Geschäfte, viele kleine individuelle Shops, und eignet sich sehr gut zum Bummeln - gekauft habe ich nichts, die letzten Trips waren ja doch sehr kostenintensiv... 
  • Grits = gemahlener Griess, der als Brei gekocht wird, ist sehr lecker, da schön matschig und mit Milch fast etwas wie eine Mischung aus Milchreis und Griessbrei. Gab es einmal zum Frühstück statt Oatmeal und einmal mit Shrimps. 
  • Nach einem Shrimp Po'Boy am Shem Creek habe ich das erste Mal einen frei lebenden Delfin gesehen. Einen zweiten kurz darauf und einen dritten später beim Relaxen auf der Marina. 
  • Zwar war ich recht appetitlos, aber wenn ich essen war, dann Fisch - Shrimp Po'Boy, Crabcake (einfach nur himmlisch), Shrimp&Grits, Clams. 
  • Neben der Essenspremiere der Grits, eines Sweet Potato Muffins sowie des Crabcakes habe ich auch zum ersten Mal einen Key Lime Pie gegessen. Hmmm... 
  • In gefühlten 15 Minuten auf der Boone Plantation hatte ich 6 Mückenstiche auf den Händen, 5 durch die Jeans, 1 auf der Stirn und 2 auf der Schulter - durch Shirt & Blazer durch. Mistviecher. 
  • Auf der Boone Plantation gelernt : 1. Ich muss online nach 'Fackeln im Sturm' suchen - wurde dort gedreht. 2. Einen Hochzeitstermin bekommt man dort für die Hochsaison nur 2 Jahre im Voraus (wer weiss dann schon dass er heiratet ?!). 3. Auf den Plantagen gab es in der Regel nicht - wie in Hollywood dargestellt - schöne grosse Herrenhäuser, das ist eher ein Relikt der Traumfabrik... 
  • Klaustrophobie mit Schocktherapie bekämpft - ich war am Patriots Point im Flugzeugträger im engen Maschinenraum und danach noch im halb verrosteten Uboot. 
  • In Savannah kann man sich beim besten Willen nicht verlaufen - die Innenstadt ist das reinste Schachbrett. 
  • Gefühlte hundert Bilder von Palmen und Bäumen mit Spanish Moss auf meiner Kamera gefunden... 
  • In Beaufort nach Drehplätzen von Forrest Gump gesucht. 
  • Auch ein verlorenes Parkticket ist nicht - wie befürchtet - ein Weltuntergang (--> Update: Ich habe es beim Koffer auspacken wieder gefunden. Das war dann mal definitiv keine meiner Sternstunden ...)
In Summe kann ich Charleston absolut als Reiseziel empfehlen, auch wenn der Flughafen sehr klein ist und nicht von überall angeflogen wird. Ende Oktober scheint - von der Hurrikan-Saison abgesehen  - ein guter Reisemonat zu sein, da die Temperaturen angenehm sind (ich hatte allerdings auch wahnsinniges Glück mit dem Wetter, fast nur Sonne). Meine Entscheidung dass Rental Car von Anfang an zu nehmen war hervorragend da die Umgebung auch viel zu bieten hat. Wer keine Lust auf Mückenstiche hat meide allerdings Plantagen und auch den berühmten Angel Oak Tree... 

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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)