10/25/2015

Charleston - Liebe auf den ersten Blick

Mein erster Tag in Charleston - gestartet in Detroit in frostigem Wetter, im kleinen Flugzeug einen zum Glück nicht so wackelig wie erwarteten Flug überstanden - und dann im SUV los in die Stadt.
Falls es Unstimmigkeiten bei der Platzzuteilung im Flugzeug gibt - Starbucks bereitet seine Kunden neuerdings auch darauf vor :) :

Schon auf der Fahrt vom Airport - Sonne, Palmen und steigende Vorfreude. Ankunft im Hotel - ich gönne mir Valet Parking (Vorteil ggü Parkhaus, das beides 16 USD kostet - ich kann beliebig oft tagsüber das Auto nehmen, die Kosten bleiben gleich). Das Zimmer ist überraschenderweise auch schon fertig - aber mich zieht es in die Stadt, also auf geht's...
Der erste Weg führt mich zum Visitor Center & ich muss sagen - das ist wirklich super. Richtig schön gemacht in altem Backsteinbau, viele Informationen, Rabattcoupons, Stadtpläne & freundliche Mitarbeiter. Gut ausgestattet geht es von da in die King Street, die sich einmal quer durch Charleston zieht und Haupteinkaufsstrasse ist. Wie gesagt - Shopping steht nicht auf meiner Liste - aber ich bin absolut beeindruckt - zum Einen gibt es auch viele kleine individuelle Geschäfte und Galerien, nicht nur die obligatorischen grossen Ketten, zum Anderen sind die Häuser einfach wunderschön. Ab und zu säumen Palmen die Straße und ich bleibe immer wieder stehen um die kleinen Details der verschiedenen bunten Häuserfassaden zu betrachten. Aber seht selbst :









Das Spanish Moss auf dem letzten Bild wird mich die nächsten Tage weiterhin begleiten, vor allem in Savannah und auf der Plantage ist es an so gut wie jedem Baum zu finden.
Das letzte Drittel der King Street zeigt sich kleiner und ist nur noch von Privathäusern geprägt. Aber auch diese sind wunderschön anzusehen. Zum Teil Backstein, zum Teil farbig, manche mit den im Süden typischen grossen Balkonen.











Die King Street endet am Wasser, der sog. Battery. Dort befindet sich ein grosser Park, wo mir das erste Mal auffiel, dass Muscheln und Sediment zum Bau von Wegen benutzt wurden. Ich sollte dies vor allem in Savannah noch öfters sehen, aber es war anfangs wirklich faszinierend, im Beton (?) tausende Muschelschalen und -bruchstücke zu sehen. Für mich ging es in strahlendem Sonnenschein am Wasser entlang Richtung 'Rainbow Row', die erste Reihe Häuser am Wasser, die zwar nicht wie der Name impliziert in Regenbogenfarben, jedoch in schönen Pastellfarben bemalt sind. Weiter entlang der Wasserlinie zum nächsten Park - dort steht der in Charleston bekannte - Ananas-Brunnen. Auf einem Steg kann man bis weit hinaus aufs Wasser laufen und hat dort einen sehr guten Blick auf die grosse Brücke sowie die Schiffe am Patriots Point, welche ich am Donnerstag besuchen sollte. Besonders schön fand ich die Idee der Stadt, auf diesem Steg neben regulären Bänken auch hölzerne Hollywoodschaukeln anzubringen - leider waren diese sehr begehrt sonst hätte ich auch kurz geschaukelt.














Weiter ging es wieder in die Stadt zurück - kurze Stärkung in einem kleinen Café mit Cappuccino und Makrone, dann wieder zurück Richtung Hotel durch das French Quarter, vorbei an der Markthalle und wieder zur King Street. Langsam stand die Sonne schon tiefer, was sehr schöne Lichtspiele auf die Häuser warf.
Charleston weist übrigens eine sehr grosse Zahl an Kirchen auf, wenn ich mich richtig erinnere über 50, und hat daher auch den Beinamen 'holy City' erhalten.















Abends blieb ich im Hotel und liess das Abendessen ausfallen, der Tag war doch recht anstrengend gewesen. Aber Charleston hatte mich absolut beeindruckend.

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(Albert Einstein)