8/27/2019

Amsterdam - wunderschöne Grachten, Bitterballen in der Foodhallen & Hausboot-Erkundung

Amsterdam zeigt sich auch an meinem zweiten Besuchstag von der besten Seite - sonnig (noch nicht zu heiss), etwas abseits des unmittelbaren Stadtzentrums nicht zu voll (nicht so schlimm wie befürchtet) und weiterhin mit zauberhaften Eindrücken entlang der drei Grachten.
Nach einem Nespresso / Granola- Frühstück gehe ich wieder über die Magere Bruig Richtung Grachten und folge mal der einen, mal der anderen Gasse.












Natürlich sieht alles im Sonnenschein immer um einiges schöner aus, aber mich beeindruckt dieser Teil Amsterdams wirklich sehr. Statt der üblichen großen Ketten finden sich hier in den Neun Straßen, welche sich durch den Bereich der drei Grachten ziehen, viele kleine Boutiquen, Käsegeschäfte, Restaurants und Cafés. In einem dieser Cafés - dem Screaming Beans - sind nicht nur die Barista super nett, sondern auch der Kaffee sehr gut - und ich ergattere einen Platz an der Sonne von wo aus ich dem Treiben auf der Straße zuschauen kann.



In einem sehr süßen Laden voller Vintage und sonstiger Kleinigkeiten erstehe ich ungeplant auch - bereits am Beginn meines Trips - ein kleines Mitbringsel für meine Eltern und mich.





Als ich am Hausboot-Museum vorbeikomme, entscheide ich mich für einen spontanen Besuch. Vor allem überraschen mich zwei Informationen - zum Einen, wie viel Wohnraum ein von außen so klein wirkendes Boot doch bietet (nur sehr große Menschen müssen öfters den Kopf einziehen), zum Anderen, wie teuer Hausboote sind - ich hatte eher angenommen, es handele sich hierbei um eine kostengünstige Wohnalternative, wurde eines besseren belehrt.












Nach weiterem Schlendern den Grachten entlang biege ich im Viertel Jordaan ab und wende mich Richtung Amsterdam Oud-West Richtung der Foodhallen.
Die Foodhallen in Amsterdam sind Teil eines Komplexes voller Geschäfte und Essensstände, der auf einem alten Güterbahnhof in den großen Hallen eingerichtet wurde. Neben Künstler-Ateliers, Kreativ-Werkstätten und einer Bibliothek liegt der Eingang der Foodhallen - und dort gibt es alles, was das Herz begehrt - und den Magen füllt.








Nach einigem Hin-und-Her-Schlendern entscheide ich mich für eine Portion Dim Sum sowie Gyoza - beides mit Shrimps gefüllt. Hervorragend! Da mein Hunger noch nicht ganz gestillt ist, folgt als zweiter Gang eine typisch holländische Spezialität - Bitterballen. Allerdings statt der Fleisch-Variante einmal mit Spinat/Käse, einmal mit Trüffel/Pilz. Auch dies hier - köstlich.





Durch das Viertel Out-West zurück erlebe ich Eindrücke eines Viertels, in das sich weniger Touristen verirren - es ist sehr wohnlich und hat einen kleinen Park am Mündungsbereich zweier Grachten.






Bald erreiche ich wieder das Jordaan-Viertel.












Von hier geht es nach einem Zwischenstopp bei einem Café und einem Supermarkt - Brot & Käse als leichtes Abendbrot kaufen - wieder Richtung Hotel.
Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken geht so gemütlich auf der Couch mit gutem Käse zu Ende - und ich freue mich schon auf das, was der nächste Tag zu bieten haben mag.



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(Albert Einstein)