9/16/2019

Wien - Süsses auf dem Naschmarkt, Stephansdom & Kaffeehaus-Kultur St

Welche Stadt bietet sich mehr an für einen kurzen, nahen Städte-Trip um die letzten Reste des Sommers auszunutzen, nun da sich der Herbst schon ankündigt? (und ich bereits den ersten Pumpkin Spice Latte getrunken habe...)

Darum hieß es - willkommen in Wien! Nach einem pünktlichen Flug am Donnerstag Abend kam ich im Hotel Wein & Design ein und bezog mein Zimmer, das dem Winzer Hillinger gewidmet war. Das Thema Wein zog sich stringent durch das gesamte Hotelkonzept - bis hin zum Weinkäse auf dem morgendlichen (absolut beeindruckenden!) Frühstücksbuffet oder dem Wein-Duschgel in der großzügigen Regendusche.
Aufgrund der späten Stunde sowie meiner Erschöpfung der letzten Tage Standdienstes auf der IAA ließ ich den Abend ruhig angehen - etwas bummeln im Spittelberg, Glasnudeln in einem nahegelegenen vietnamesischen Restaurant und ein Glas Chardonnay in der Weinbar des Hotels.







Dafür nahm ich mir für Freitag einiges an Erkundungstouren vor - aber zuerst hieß es, den Tag mit einem Frühstück zu beginnen. Das Buffet war wie bereits erwähnt absolut beeindruckend - viele lokale, ausgesuchte Spezialitäten, eine Käseauswahl, die ihresgleichen sucht sowie verschiedene Süßspeisen und Backwaren aus eigener Herstellung - der Topfenstrudel war hervorragend.
Gut gestärkt ging es wieder Richtung Spittelberg, wo ich an der CaféBar J. Hornig haltmachte und mir einen Cold Brew gönnte - kleine, wehmütige Erinnerung an die USA.













Im Sonnenschein schlenderte ich über den Naschmarkt, begutachtete die großen Obststände, bestaunte die Vielfalt an Gewürzen, Nüssen und getrockneten Früchten und gönnte mir in einer Konditorei vier Macarons.








Besonders beeindruckend waren auch die Gebäude rund um den Marktbereich herum:







Das Ende des Naschmarktes mündet in den Girardi-Park, wo ich an der Secession mit ihrer strahlend goldenen Kuppel vorbei Richtung Innenstadt ging. Vorbei an der Oper durchstreifte ich die kleinen Gassen rechts und links der großen Shopping-Meile Kärtnerstraße - allerdings nicht, ohne doch einen Stopp im riesigen Swarovski-Store einzulegen. Gerade das untere Stockwerk mit den Glas- und Kristall-Figuren war beeindruckend.




















Weiter zum Stephansdom musste ich leider feststellen, dass dieser aufgrund einer Messe die nächsten zwei Stunden nicht zu besichtigen war. Auch von außen bot sich ein gemischtes Bild - es wurde einiges an der Fassade bearbeitet - was zu erwarten ist bei großen Bauwerken, die tagtäglich Abgasen ausgesetzt sind - aber am Baugerüst prangten riesige Werbungen für Samsung - was für mich irgendwie nicht zu einem Gotteshaus dazu passt.










Als nächstes stand das kleine, elegante Feinkost-Kaufhaus Julius Meinl auf dem Plan - für mich ein Muss bei jedem Wien-Aufenthalt, denn das Stöbern durch die Gänge und die Frischetheken ist einfach ein Genuss.





Dabei wurde dann auch mein Appetit geweckt - es war schon weit nach Mittagszeit - und ich entschied mich zu einem Stopp bei der Konfiserie Demel nebenan - einige Wartezeit später konnte ich im prachtvollen ersten Stock Platz nehmen und mit dem Blick auf Stuck und Kronleuchter einen Kaffee und eine hervorragende Esterhazy-Torte geniessen.





Gleich neben Demel befindet sich der Eingang zur Hofburg - das Sissi-Museum hatte ich in der Vergangenheit bereits zweimal besucht und ließ es daher diesmal aus.












Nach einem kleinen Schlendern am Palmengarten und der Albertina entlang entschied ich mich für einen Besuch des Prunksaals der österreichischen Nationalbibliothek.





Was soll ich sagen - absolut beeindruckend! Die Stunde, die ich noch zur Besichtigung hatte, nutze ich vollends aus - und wurde zusammen mit drei anderen Besuchern fast schon etwas unfreundlich hinausgetrieben...


















Zeit fürs Abendessen - im Café Möbel findet man neben zu erwerbenden Einrichtungsgegenständen auch einen Aperol Spritz oder einen leckeren österreichischen Zwiebelkuchen auf der Karte.





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(Albert Einstein)