4/20/2017

Austin - Texas History, Capitol & Shopping in SoCo

Mein zweiter Tag in Austin startete im Hotel mit einem gesunden Oatmeal-Frühstück. Gestärkt führte mich mein Weg diesmal entlang des Universitäts-Campus zum Bullock Texas State Museum (http://www.thestoryoftexas.com). Auf dem Weg passierte ich den wohl texanischsten McDonalds :)


Das Bullock State Museum bietet einen interessant aufbereiteten Überblick über die Entstehungsgeschichte des Staates Texas von der ersten Besiedelung hin über die Staatsgründung, die Abspaltung von Mexiko & Beitritt in die USA, den Bürgerkrieg sowie zum heutigen Texas wurde alles behandelt.








Ein Bereich behandelte die Wirtschaft in Texas - Viehherden & Cowboys, Baumwolle, Schafzucht und den Weg zur Ölindustrie. In einem Kino-Bereich wurde die Legenden-Bildung des Wilden Westens und Cowboys durch Hollywood behandelt. Interessant fand ich auch den Fact, dass die als Staats-Symbol bekannten Longhorn-Rinder zwischenzeitlich fast ausgestorben waren und nur durch gezielte Züchtung wieder in größerer Zahl angesiedelt werden konnten.





Faszinierend war ebenfalls das im Erdgeschoss ausgestellte Schiffsskelett eines der ersten Schiffe, in denen europäische Auswanderer nach Texas kamen, um die Gegend als Missionare und Pioniere zu besiedeln. Das Wrack wurde erst vor einigen Jahren wiederentdeckt und mit großem Aufwand geborgen. Neben dem Holzrumpf des Schiffes wurden in Videos erklärt, welche Risiken die Bergung barg und mit welchen Verfahren die gesunkenen Gegenstände restauriert werden konnten.



Im Anschluss an diese Geschichtslektion machte ich mich auf den Weg zum Capitol, um hier mehr über die Politik in Texas zu erfahren. Im Museum befand sich übrigens die erste Statue die auf dem Capitol aufgestellt - und mittlerweile durch eine wetterfestere Version ersetzt wurde. Auf den nachfolgenden Bildern lässt sich so im Vergleich gut die Größe des Gebäudes erahnen...




Im Inneren des Capitols konnte ohne Eintritt sehr viel erkundet werden - u.a. eine Besichtigung der Senatskammer, des Empfangsbüros des Gouverneurs und die zwei Gerichtssäle.









Neben dem Capitol lag die alte Bäckerei, in der sich allerdings nur noch ein Andenkengeschäft befindet. Das Capitol ist übrigens um einige Meter höher als das in Washington D.C aufgrund der auf der Kuppel angebrachten Figur. Die Originalfigur - der Abgase und Wetter zugesetzt hatten - wurde nach der Restauration im Texas Museum untergebracht, wo ich sie in ihrer ganzen Pracht anschauen konnte.
Nach dieser Fülle an Informationen brauchte ich erst einmal einen Kaffee & eine kurze Verschnaufpause, um zu überlegen was ich als Nächstes unternehmen wollte.
Ich entschied mich dafür etwas den Congress Avenue & Warehouse District zu erkunden und dann im Hotel mein Auto zu holen um in den Süden zum SoCo (South Congress) District zu fahren.
Dort angekommen war ich schnell begeistert von den vielen Murals, Foodtrucks und eigenwilligen Geschäften.






Im 'Uncommon Objects' stapelte sich ein ungewöhnlicher antiker Trödel neben dem Anderen, in Allen's Boots waren Reihen und Reihen von Cowboy-Boots untergebracht.










Eigentlich war es mein Plan gewesen, ein Paar zu erstehen, aber nach den Preisen war es mir das dann doch nicht wert - wann zieht man solche Schuhe noch einmal an, um den Preis von 250 USD und weit mehr zu rechtfertigen?



Dafür erstand ich in einem Vintage-Geschäft eine wunderschöne, leuchtend blaue Marching Band-Jacke.

Zum Abendessen entschied ich mich in die Parallelstrasse zu fahren und dort die Foodtrucks anzuschauen. Ich landete letztendlich allerdings im Elizabeth Street Cafe, einem vietnamesischen Restaurant, und genoß eine wunderbare Pho (Suppe) mit großen Garnelen.


Den Abend ließ ich mit zwei Macarons auf der Veranda meines Hotels gemütlich ausklingen.




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(Albert Einstein)