4/23/2017

Pearl Brewery, Umlauf Sculpture Garden & die Suche nach Fledermäusen

Meinen Ostersonntag startete ich zeitig mit einem dreißigminütigen Marsch Richtung Norden am Riverwalk entlang zum Pearl Brewery District. Aufgrund der morgendlichen Zeit hatte ich auf der rund 40-minütigen Zeit zum Entspannen und die Tierwelt beobachten.







Im Pearl Brewery District wurde ein ehemaliges Brauereigebäude in eine Ansammlung verschiedener Restaurants, Bars und kleiner Boutiquen umgewandelt - die Backsteingebäude versprühen immer noch viel Charme.








Zum Frühstück ließ ich mich in einer französisch angehauchten Bäckerei nieder und genoss ein salziges Frühstück (das Oatmeal war mit Rosinen) - Polenta mit gebratenen Champignons, Parmesan und Tomaten. Als leckeren süßen Abschluss gönnte ich mir passend zu Ostern einen Carrot Cake in Form einer großen Möhre.


Nach etwas Bummeln durch das Brauerei-Gelände musste ich mich wieder auf den Weg zum Hotel machen um rechtzeitig auszuchecken, dann ging es mit dem Auto wieder Richtung Austin zurück.







Für die letzte Nacht hatte ich mich zu einem Hotel direkt am Lady Bird Lake entschieden, im Süden der Stadt nahe dem großen Zilker Park - mit phänomenaler Aussicht auf die Skyline & den See.


Einen Teil dieses Parks besuchte ich nun, genauer gesagt den Umlauf Skulpturen Garten. Der ursprünglich aus Chicago stammende Künstler Umlauf wohnte hier und gestaltete einen Teil des Parks zu einer Open Air Kunstausstellung seiner Figuren um. Neben Abbildungen seiner Kinder waren auch viele biblische Motive zu sehen. Einige Skulpturen gefielen mir nicht so, andere dafür hinterließen einen bleibenden Eindruck - aber das ist ja oft so bei Kunst ...








 Im angeschlossenen Haus erfuhr der Besucher in einem kurzen Film mehr über den Künstler sowie die Herstellungsverfahren der Bronzefiguren. Außerdem gab es einige Werke von Farah Fawcett zu bestaunen, die vor und neben ihrer Schauspielkarriere als Muse von Umlauf fungierte, nachdem sie seine Vorlesungen an der University of Austin besuchte.



Im SoCo District bummelte ich kurz durch einige Läden und gönnte mir im Elizabeth Street Café erneut eine wunderbare Meeresfrüchte Pho. Für den Abschluss des Ostersonntags erstand ich zwei kleine Macarons - das Küken in Lemon, der Hase in Schokolade.







Zum Sonnenuntergang positionierte ich mich auf der nahe meinem Hotel gelegenen South Congress Bridge um die Fledermäuse, die abends in großen Schwärmen zur Jagd starten, zu bewundern. Das Wetter war sehr windig und es zog Regen auf, wohl daher ließen sich die Fledermäuse sehr viel Zeit und kamen erst im Dunkeln heraus und flogen in Schleifen um die Brückenpfeiler herum. Insgesamt lebt eine Kolonie von ca 1.5 Millionen Fledermäusen unter der Brücke. Das Spektakel ist jeden Tag von April bis September zu erleben - im Laufe der Wartezeit sammelten sich nicht nur auf der Brücke, sondern auch auf dem Wasser viele Schaulustige.










Erschöpft nach fast zwei Stunden Warten genoss ich in meinem Hotelzimmer die Oster-Macarons mit dem wunderbaren Blick auf die Skyline am Lady Bird Lake.




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(Albert Einstein)