Der Weg dorthin führt durch große Waldgebiete, war jedoch überraschend gut ausgebaut.
Cannon Beach hörte sich von den Informationen, die ich vorab gesammelt hatte, sehr schön und lohnenswert an, daher steuerte ich diesen Ort zuerst an. Wie so viele andere ...
Knapp zwei Stunden Fahrt später - bereits auf der Strecke war es relativ gut gefüllt - kam ich im kleinen Städtchen sowie im Chaos der Parkplatzsuche an.
Relativ schnell fand ich zumindest einen kurzfristigen Platz am Sleepy Monk Café - zeitlich (es war Mittags) passte ein Snack sehr gut. Der Zitronen-Scone war hervorragend, der Kaffee stand dem nichts nach.
Gut gestärkt machte ich mich auf die Suche und siehe da - ein Motorrad fuhr weg aus einer für amerikanische Verhältnisse (wegen großem Pick Up Truck rechts und schlechter Einparkkünste links) sehr kleinen Lücke - aber nach ein paar Korrekturen passte alles.
Jetzt stand dem Strand nichts mehr im Weg!
Natürlich war auch dieser gut gefüllt, aber die Massen verliefen sich etwas und der Anblick der großen Felsen am Wasser entschädigte dafür bei weitem.
Über dem Strand lag ein feiner Nebel, der in Kombination mit den großen dunklen, schroffen Felsen beinahe etwas mystisches an sich hatte.
Muscheln waren leider keine zu finden, dafür kleine Quallen, Reste großer Krebse - das Werk der umherkreisenden Möwen - sowie mir unbekannte kleine Krabben-ähnliche Tiere (wer weiß um was es sich hier handelt?)
Lange lief ich so am Strand entlang, beobachtete die Gruppen der Strandbesucher, bewunderte die tapferen die bei unter 20 Grad Außentemperatur im Bikini ins Wasser hüpften oder sich am Surfen versuchten, und sah mehr Hunderassen als in den letzten zehn Jahren.
Weiter führte mich mein Weg die Küste entlang nach Süden.
Auf dem Weg gab es immer wieder Möglichkeiten, am Rand anzuhalten und die Küste entlangzuschauen - besonders schön auf einem der höchsten Punkte der Klippen auf den Strand von Manzanita - ein wunderbarer Ausblick.
Nach einem Chai Tea in Manzanita erkundete auch ich den Strand und ließ den Blick auf den Wellen verweilen bis ich entschied mich auf den Weg zu einem kurzen Abendessen und dann nach Portland zurück zu machen.
Weiter entlang an der Küste stoppte ich in Garibaldi an einem Foodtruck der hervorragende Fish&Chips anbieten sollte - und das waren sie auch!
Zurück ging es durch den Tillamook Wald / Nationalpark mit beeindruckenden Ausblicken zu beiden Seiten der Straße - leider nur für mich da meine Augen auf der sich hin und her windenden Straße bleiben mussten.
Erschöpft aber sehr zufrieden kam ich abends wieder im Duniway an.
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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)