Zum Kaffee gibt es diesmal einen Mohn-Bagel mit Cream Cheese, dazu einen Platz am Fenster mit Ruhe zum Lesen. Die gestern bei Powells erstandenen Bücher möchten ja begonnen werden!
Zurück im Hotel checke ich aus und wechsele zum - diesmal - letzten Hotel - auch das wirklich schönste und stylishste, das Duniway aus der Hilton Gruppe (Duniway).
Mit der Stadtbahn geht es Richtung Süden zum Aerial Tram - eine Seilbahn, die auf den Berg hinaufführt, auf welchem sich ein großes Krankenhaus sowie Teile der Universität befinden. Von dort aus soll sich ein schöner Blick über die Stadt und den Willamette River bieten.
Erst bei der Fahrt bemerke ich, dass meine letzte Fahrt mit einer Seilbahn sehr lange her ist - und nachdem wir die Straße überquert und den ersten Turm erreicht haben, schaukelt es einen Augenblick schon sehr sehr stark in luftiger Höhe. Ich gebe zu dass mir jetzt schon etwas mulmig wurde.
Der Ausblick jedoch war hervorragend - auf den Fluss, die moderne Tillamook Fußgängerbrücke sowie während der Fahrt hinauf und hinab auf die Skyline Portlands im Norden.
Apropos herunter - das musste ich auch wieder... Letztendlich war das Schaukeln beim Herabfahren aber wesentlich angenehmer als umgekehrt - und ich aufgrund der tollen Aussicht froh, mutig gewesen zu sein.
Nach einer kurzen Abkühlung im nahegelegenen Starbucks führte mich mein Weg über besagte Fußgänger (&Tram) Brücke über den Fluss zum Oregon Science Museum.
Das Wissenschaftsmuseum war stark auf Kinder ausgerichtet - das war mir nicht so bewusst gewesen - bot jedoch auch für Erwachsene interessante Ausstellungen, vor allem der Bereich über Mineralien, Kristalle und die Erkundung des Permafrost waren für mich sehr spannend und lehrreich.
Im angrenzenden Hands On Bereich konnten auch Erwachsene sich an verschiedenen physikalischen Grundsätzen ausprobieren und in der oberen Etage der Fabrikhalle - in der es etwas ruhiger zuging - waren Kunstwerke zum Thema Ozean ausgestellt.
Bevor ich mich auf den Weg zurück in die Stadt machte, ging ich noch etwas am Wasser entlang, beobachtete Boote und las die sehr interessant gestalteten Informationstafeln zum Willamette River, dessen zwischenzeitlicher Verschmutzung sowie Begradigung und Auswirkung auf die Lachspopulation.
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„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens.“
(Albert Einstein)